© Dr. med. Michael Katzschke Ihr Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Vorsorge in der Schwangerschaft

Die Mutterschaftsrichtlinien sehen eine Reihe von vorsorglichen Maßnahmen in der normalen oder in der Risikosschwangerschaft vor. Der Umfang entspricht nicht immer den Vorstellungen einer umfassenden Betreuung.

Wir bieten Ihnen einige zusätzliche Untersuchungen in der Schwangerschaft an, welche wir für medizinisch sinnvoll halten oder aus unserer Erfahrung heraus von den Patientinnen gewünscht werden.

Dazu gehören z.B. die

  • Routineuntersuchung des Scheidensekretes auf Bakterien - den vergrünenden Streptokokken der Gruppe B -, welche unter anderem für eine höhere Rate an vorzeitigen Wehen und auch vorzeitigen Blasensprüngen verantwortlich gemacht werden.
  • Bestimmung des Toxoplasmoseschutzes. Dieses ist ein Infektionserreger welcher durch Tiere, speziell Katzen, rohes Fleisch und Rohmilchprodukte übertragen werden kann. Bei Nichterkennen und Nichtbehandlung kann dieser zu Fehlbildungen und einer höheren Rate von Fehl- oder Frühgeburten führen. Bei fest gestelltem Schutz sind nach der Erstuntersuchung keine weiteren Maßnahmen notwendig. Sollte der Schutz fehlen, sind zwei weitere Folgeuntersuchungen im Abstand von je 6 - 8 Wochen sinnvoll.
  • Durchführung eines Blutzuckerbelastungstestes in der 25 .SSW zur Erkennung einer versteckten Blutzuckererkrankung der Mutter (Gestationsdiabetes). Bei Nichterkennen besteht eine deutliche Gefährdung des Kindes durch eine erhöhte Rate an Todesfällen in der Gebärmutter und an Komplikationen unter Geburt oder nach der Geburt.
  • Durchführung eines TRIPLE-Tests. Blutentnahme bei der Mutter in der 16.-18. SSW, welche dem Versuch das Risiko auf eine Chromosomenstörung (z.B. Trisomie 21 - Mongolismus) bzw. auf einen offenen Rücken einzuschätzen. Ein Computerprogramm erstellt Ihr persönliches Risiko unter Berücksichtigung dreier Blutwerte: AFP (Alpha-Feto-Protein), ß-HCG und freies Östriol (E3). Diese Methode bietet lediglich eine Sicherheit von 65%. Bei auffälligen Werten wird eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen. Der Wert dieses Testes ist durch die Einführung der Untersuchung auf die Nackentransparenz deutlich gesunken!

Wie in vielen Bereichen sind diese Leistungen sinnvoll oder gewünscht, eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen erfolgt jedoch nicht.

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